17.04.2012
Die letzten 24 Stunden vor der Prüfung – Last Minute Tipps und Tricks zur Vorbereitung auf Abi, MSA und Co.
Alles außer Lernen: sofatutor-Gründer Stephan Bayer weiß, wie man kurz vor der Prüfung das Gelernte optimal konserviert und wieder aktiviert
Berlin, 17. April 2012 – Die Schüler in Deutschland sind derzeit im Prüfungsfieber – sei es wegen der Mittleren Reife oder des Abiturs. Wie man sich Lernstoff aneignet, haben die meisten von ihnen im Laufe ihrer Schulzeit gelernt. Darüber hinaus bietet das Internet heutzutage viele Möglichkeiten. Komplexe, schwer auswendig zu lernende Inhalte können beispielsweise durch interaktive Lernvideos besser verstanden werden. Doch wie nutzt man die Zeit vor der Prüfung sinnvoll? Was Schüler in den letzten 24 Stunden für die Prüfung tun sollten und was nicht, erklärt Stephan Bayer, Gründer und Geschäftsführer von sofatutor (http://www.sofatutor.com), eine der größten Online-Nachhilfe-Plattformen im deutschsprachigen Raum.
24 Stunden vor der Prüfung – Normalität gegen Prüfungsstress
Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass man kurz vor der Prüfung den gelernten Stoff noch einmal zur „Auffrischung“ durchgehen sollte, ist es am sinnvollsten, sich am letzten Tag vor dem Prüfungstermin zu entspannen. Stephan Bayers Vorschlag: „Einfach mal wieder dem geliebten Hobby nachgehen oder sich mit Freunden treffen, die nicht vor einer wichtigen Prüfung stehen.“ Das hat gleich zwei Vorteile: Das Gehirn kann kurzfristig vor einer Prüfung angelesenes Wissen nicht sofort mit den vorhandenen Kenntnissen verknüpfen und blockiert zusätzlich das Abrufen des vorher gelernten Stoffes (retroaktive Hemmung). Darüber hinaus suggerieren Tätigkeiten aus dem Alltag der Psyche Normalität und wirken der Prüfungsnervosität damit positiv entgegen.
Am Tag der Prüfung – Fit für Denksport
Das Gehirn braucht morgens zirka zwei Stunden, bis es „wach“ und voll leistungsfähig ist. Deshalb sollte man mindestens zwei Stunden vor Prüfungsbeginn aufstehen. Ein morgendlicher Spaziergang an der frischen Luft oder ein paar „Hampelmänner“ beschleunigen den Prozess, indem sie die Sauerstoffzufuhr im Blut und damit auch im Gehirn anregen. Auch auf die richtige Energiezufuhr kommt es an: Ein Frühstück mit viel Proteinen und komplexen Kohlenhydraten, die zum Beispiel in Haferflocken und Vollkornprodukten enthalten sind, macht fit für den bevorstehenden Denksport. Denn anders, als die einfachen Kohlenhydrate in Honig oder Zucker, liefern komplexe Kohlenhydrate langfristige Energie. Bei längeren Prüfungen ist es deswegen auch ratsam, sich ein kleines Proviant-Paket zu schnüren, um einem Energietief vorzubeugen. Eine große Flasche Wasser, sowie Müsliriegel oder Obst fangen den kleinen Hunger zwischendurch auf.
Eine Stunde vor der Prüfung – 15 Minuten Warm-up
Bevor man das Haus verlässt, sollte man sich eine Viertelstunde Zeit nehmen und sich schonmal Fragen stellen, die behandelt werden könnten. Wichtig: Es geht nicht darum, die richtige Antwort zu wissen, sondern Denkprozesse in Schwung zu bringen. Deshalb sollte man die Antworten, die man im Kopf durchgeht, keinesfalls überprüfen. Das baut unnötigen Stress auf.
30 Minuten vor der Prüfung – Das richtige Timing
Der Faktor Zeit spielt bei Test-Situationen eine wichtige Rolle. Wenn man spät dran ist, gerät man zusätzlich unter Zeitdruck. Ideal ist es, 30 Minuten vor Prüfungsbeginn vor Ort zu sein. So hat man genug Zeit, um „anzukommen“ und seine Mitschüler oder Kommilitonen zu begrüßen. Aber Achtung: Die meisten Menschen sind in solchen Situationen nervös und angespannt. Diese Stimmung überträgt sich leicht. Mit Fragen oder Spekulationen über mögliche Themen, die behandelt werden, können sich Prüflinge darüber hinaus ordentlich durcheinanderbringen und gegenseitig verunsichern. Um sein Gemüt nicht unnötig zu erhitzen, sollte man deshalb keinesfalls besonders früh vor der Prüfung erscheinen und sich nicht auf Gespräche über mögliche Themen oder Fragen einlassen.
Stephan Bayer ist sich sicher: „Wer viele dieser Tipps befolgt, sollte die Prüfung gelassen meistern und den aufregenden Endspurt gut überstehen. Und falls sich doch eine Panikattacke anschleicht, hilft es, sich auf einen ruhigen, regelmäßigen Atem zu konzentrieren und an die Zeit und die schönen Dinge nach der Prüfung zu denken“, rät der sofatutor-Geschäftsführer.
Über sofatutor: sofatutor.com ist mit 30.000 Nutzern eine der größten Online-Nachhilfe-Plattformen im deutschsprachigen Raum und veranschaulicht auf vielfältige Weise Lehrinhalte ab der Klassenstufe 5. Mittlerweile gibt es über 6000 durchschnittlich zehnminütige Lernvideos auf der Plattform. sofatutor.com bietet für jede Lernsituation ein Lernabo für drei bis zwölf Monate ab 14,95 Euro pro Monat an. Das Startup sofatutor GmbH wurde 2008 von Stephan Bayer und Andreas Spading aus dem Studium heraus in Berlin gegründet. Für sein innovatives Nachhilfeangebot wurde das Unternehmen schon mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis „digita 2011“ sowie als Preisträger ‚Ausgewählter Ort 2011’ im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Seit 2010 kooperiert sofatutor.com mit der Klett Lerntraining GmbH in der Reihe „Kompaktwissen“ sowie den „Abi-Lernboxen“. Weitere Informationen unter www.sofatutor.com.